Februar 2011

 

Liebe Mitglieder,

 

Es sind zwar schon ein paar Wochen des neuen Jahres verflossen, dennoch möchten wir Ihnen für das Jahr 2011 noch alles Gute wünschen und gleichzeitig all unseren Spendern und Mitgliedern für ihre Beiträge herzlichen Dank sagen.

Wie jedes Jahr wollen wir Ihnen über das, was im letzten Jahr auf partnerschaftlichem Gebiet abgelaufen ist, berichten:

 

Jahresversammlung 2010

 

Die Einladung zu unserer Versammlung war auf besonders große Resonanz gestoßen, was sicher auch dem schönen Rahmenprogramm zuzurechnen war. So eröffnete ein junges preisgekröntes Streichquartett unter der Leitung von Michael Davis feierlich und doch heiter den Abend.

 

Unter den zahlreichen Ehrengästen konnte Oberbürgermeister Hesky begrüßt werden. Sein Grußwort nahm er zum Anlass, über die bevorstehenden Heimattage zu informieren, in die auch die Partnerstädte mit einbezogen werden sollen.

 

Dank und Anerkennung für ihre 25-jährige Vereinszugehörigkeit konnte den Familien Schüch, Riedel und Dlapal ausgesprochen werden. Eine besondere Ehrung wurde Frau Else Sommer und dem Ehepaar Keyler, sowie den Familien Betsch, Lenz , Dr. Herzel und Hedwig Ruoff zuteil, die dem Verein fast seit seinem Bestehen, nämlich seit 40 Jahren, aktiv die Treue halten. Eine ebenso lange partnerschaftliche Verbundenheit zeichnet die DLRG, die Michaelskantorei, die katholische Kirchengemeinde, den Schwäbischen Albverein und den Heimatverein aus.

 

Wie unterhaltsam Formationstanz sein kann, zeigten vier Tanzpaare der Tanzschule „Fun and Dance“. Mit ihrer fröhlich inszenierten Bühnenshow überzeugten sie als deutsche Meister der Hobbyklasse auch an diesem Abend das Publikum. Und beschwingt ging es weiter mit einer meisterhaften Darbietung lateinamerikanischer Tänze des Paares Kühnreich/Kossinna vom 1.TC Ludwigsburg.

 

Zum Ausklang entführte ein Film die Anwesenden in unsere schöne Partnerstadt Jesi, der Geburtsstadt des Komponisten Pergolesi, wo aus Anlass seines 300.Geburtstags im Herbst ein Opernfestival stattfinden sollte. Zum Besuch dieses Festes luden wir zu einer Reise nach Jesi ein.

 

Schüleraustausch Mayenne - Waiblingen

 

20 Schülerinnen und Schüler beteiligten sich am städtischen Schüleraustausch mit Mayenne. Nachdem die Deutschen eine Woche in Mayenne verbracht hatten, kamen sie mit  hren neuen Freundinnen und Freunden gemeinsam im Bus zurück.

In Waiblingen wurden die Gäste von OB Hesky empfangen und anschließend organisierte die Partnerschaftsgesellschaft für sie ein Stadtspiel, das mit einer Einladung ins Café Schöllkopf endete.

Besonderen Anklang fand ein Besuch beim SWR und der Ausflug ins Technikmuseum in Heilbronn. Bei beiden Ausflügen kümmerte sich unser Beiratsmitglied, Marie-Odile Leloup um die Gäste.

Selbstverständlich begleiteten die französischen Schüler auch ihre deutschen Partner in die Schule, um dort mitzuerleben, wie bei uns ein Schultag aussieht.

Begleitet wurden die französischen Gäste, wie schon mehrmals, von Helga Mauger.

Die deutschen Begleiter waren wiederum Wolfgang Bader und Sabine Nicola.

 

Partnerschaftspreis

 

Den Preis der Partnerschaftsgesellschaft erhielten in den Waiblinger Gymnasien und Realschulen die Schüler und Schülerinnen, die in den Fächern Englisch und Französisch bei den Abschlussprüfungen als Beste abschnitten.

 

Partnerschaftstreffen in Mayenne vom 18. bis 21. Juni 2010

 

Rund 100 Teilnehmer aus Waiblingen (und fast ebenso viele aus Devizes) machten sich in zwei Bussen und mehreren Autos auf die etwa 1.000 km lange Reise nach Mayenne. Mit dabei waren das städtische Jugendorchester, eine Gruppe der Judo-Abteilung des VfL, einige Schwimmer der DLRG, ehemalige Volleyballspieler des VfL, die offizielle Delegation mit OB Hesky, Stadtrat Wied (SPD), Frau Simmendinger (persönliche Referentin des OB), Frau Signorello von der Partnerschaftsdienststelle und zwei Vertreter der Partnerschafts-gesellschaft, Hans Illg (1. Vorsitzender) und Wolfgang Evers (Beiratsmitglied). Selbstverständlich waren auch weitere  Mitglieder unserer Gesellschaft dabei, die mal wieder alte Bekannte in Mayenne besuchen wollten.

 

Unsere französischen Gastgeber hatten die Partnerschaftskonferenz unter das Motto „Innovation“ gestellt und den Leiter des „Maison de l’Europe“, M. Pécot, gebeten, in seiner Eröffnungsrede über die Weiterentwicklung von Partnerschaften zu referieren. Diese in der Nachbarstadt Laval ansässige Organisation hat als Aufgabe, die partnerschaftlichen Aktivitäten im Département Mayenne zu koordinieren und Verbindungen zwischen Städten, die Kontakte in Europa suchen, herzustellen.

 

Und da die Tagung „Innovation“ zum Thema hatte, stellte M. Pécot ein paar in die Zukunft weisende Projekte seines Hauses vor:

Um die Partnerschaften in die Zukunft führen zu können, sei, so M.Pécot, die Einbindung der Jugend unerlässlich. Schülerbegegnungen und Praktika von Studenten und Auszubildenden seien Möglichkeiten, das Leben in anderen Ländern besser kennenzulernen. Auch das Europa-Festival, das vom 6. bis 9. Mai 2011 im Département Mayenne stattfindet, sollte zu Begegnungen auf sportlichem und kulturellem Gebiet führen. – Eine Einladung an Waiblinger Vereine wird folgen.

 

In seiner Begrüßungsrede hieß der Mayenner Bürgermeister, Michel Angot, seine Gäste aus Devizes und Waiblingen herzlich willkommen und versprach für das Wochenende ein abwechslungsreiches Programm, da die Tagung mit dem „fête de la musique“ zusammen fiel und somit in der ganzen Stadt an vielen Plätzen musikalische Darbietungen zu hören waren.

 

Madame Annick Bayer, die stellvertretende und für Partnerschaften zuständige Bürgermeisterin, stellte zusammen mit dem Vorsitzenden der Association de Jumelage de Mayenne, Joel Keranguéven, die innovativen Ideen der Gastgeber vor:

- ein „forum du jumelage“ könnte die bestehenden Kontakte zwischen Vereinen sammeln

  und neue Verbindungen herstellen,

- Filme und Dias könnten in den andern Partnerstädten präsentiert werden

- auf dem Gebiet des Tourismus könnten Informationen ausgetauscht werden

- Kontakte zwischen Jugendgemeinderäten könnten aufgenommen werden,

- in Freizeitzentren könnten junge Menschen eine gewisse Zeit miteinander verbringen.

 

Sie, liebe Mitglieder, wissen von unseren Versammlungen her, dass wir manche dieser Ideen schon längst in die Wirklichkeit umgesetzt haben: Sowohl die Partnerschaftsdienst-stelle im Rathaus als auch wir haben schon mehrmals Kontakte zwischen Vereinen hergestellt, wir haben Ihnen unsere Partnerstädte mit Bildern und Filmen vorgestellt, und sogar Künstler aus Mayenne, Devizes, Baja und Jesi traten bei unseren Versammlungen immer wieder auf.

 

OB Hesky und unser Vorsitzender, Hans Illg, begrüßten die Anregungen und präsentierten gleich ein paar ganz konkrete Vorschläge:

OB Hesky bot an, dass Jugendliche und Betreuer aus den Partnerstädten an der Waiblinger Kinderspielstadt „Remsolino“ teilnehmen könnten.

Weiter lud er zu den Heimattagen im Jahr 2014 ein, bei denen sich Gruppen aus Kultur und Sport beteiligen könnten, und Kontakte zwischen dem schon seit vielen Jahren in Waiblingen bestehenden Jugendgemeinderat und dem noch zu wählenden Pendant in Mayenne stellte er auch in Aussicht.

Zudem übergab Hans Illg seinen beiden „Kollegen“ aus Mayenne und Devizes eine Liste mit Waiblinger Vereinen mit der Bitte sich umzusehen, ob entsprechende Vereine in den Partnerstädten Interesse an Kontakten hätten.

Was kulturelle Begegnungen betrifft, so hatte unser Vorsitzender eine Einladung der Volkshochschule Unteres Remstal an den Leiter der Université du Temps Libre mitgebracht. – Das Treffen der Verantwortlichen fand inzwischen schon statt. (s.u.)

 

Der Vorsitzende unserer englischen Schwestergesellschaft, Jasper Selwyn, berichtete von Problemen, die Devizes dadurch entstanden sind, dass der Kennet-District, der bisher die partnerschaftlichen Aktivitäten gefördert hat, in die größere Verwaltungseinheit des Wiltshire-Districts integriert wurde.

Er erinnerte an den „Partnerschaftspass“. Auf diese Idee war OB Hesky schon vorbereitet, und er überreichte je ein Musterexemplar an seine beiden Kollegen aus Mayenne und Devizes. Dieser Pass soll Gästen aus den Partnerstädten erlauben, Bäder, Museen und andere städtische Einrichtungen kostenlos zu besuchen.

 

Nach der Konferenz wurden die Teilnehmer durch das aus dem 13. Jahrhundert stammende, jetzt renovierte Schloss mit seinem Museum geführt. Etwas Außergewöhnliches stellen die bei Ausgrabungen gefundenen Spielsteine und –figuren aus karolingischer Zeit dar.

 

Im Theater fand am Nachmittag ein Konzert von Chören aus Mayenne und Devizes statt.

 

Am Sonntag lud Mayenne seine Gäste zu einer Bootsfahrt auf der Mayenne ein.

Nachmittags traten die beiden Jugendorchester aus Waiblingen und Mayenne im Pavillon des Schlossparks gemeinsam auf und begeisterten die zahlreichen Zuhörer mit schwungvoll dargebotenen Melodien.

Aus unserer italienischen Partnerstadt Jesi spielten zwei Musikgruppen (Mamuth und 4Musira) für die Mayenner Rockfans.

 

Wir danken unseren Freunden in Mayenne für das schöne, erlebnisreiche Wochenende und freuen uns auf die Treffen dieses Jahr in Devizes und 2012 in Waiblingen.

 

Besuch aus Mayenne

 

Der Leiter der UTL (Université du Temps Libre), Jean-Louis Chemin, besuchte fünf Tage lang (20.-24.7.2010) unsere Stadt, um sich hier in der Kunstszene umzusehen und Kontakte für Begegnungen zwischen Erwachsenen zu knüpfen. Es war nicht sein erster Besuch in Waiblingen, doch seine Frau Thérèse war zum ersten Mal dabei und war begeistert von unserer schönen Innenstadt.

Die Partnerschaftsgesellschaft, insbesondere unser Beiratsmiglied Marie-Odile Leloup und unser 1. Vorsitzender hatten für ihn ein Programm zusammengestellt, das, wie M. Chemin sagte, ihn voll auslastete, ihn andererseits aber sehr begeisterte. Er besuchte die Ateliers von Albrecht Pfister, Eveline Evers, Sibylle Bross und Peter Oppenländer. Selbstverständlich stand auch ein Besuch in der Galerie Stihl auf seinem Programm.

Wir führten bei der Volkshochschule ein Gespräch über einen möglichen Erwachsenen-austausch, und bei einem Abendessen konnten wir unsere Gespräche über weitere Kontakte fortsetzen. - Wir hoffen, dass sich ein paar der Ideen, die bei den zahlreichen Begegnungen angesprochen wurden, verwirklichen lassen. Es wäre auch schön, wenn die Kontakte mit den Waiblinger Künstlern dazu führen würden, dass eine Ausstellung mit deren Werken in Mayenne organisiert werden könnte.

 

Reise nach Jesi (2.-6. September)

 

Sehr viele Mitglieder zeigten Interesse an unserer Fahrt nach Jesi. Das hat uns natürlich sehr gefreut, doch leider konnten wir nicht alle mitnehmen. Wir bitten alle, denen wir absagen mussten, um Verständnis.

 

Unser Vorstand, Hans Illg, und unser Beiratsmitglied, Regina Gehlenborg, hatten ein sehr umfangreiches Reiseprogramm vorbereitet, das den Beteiligten von morgens bis spät abends große Anstrengungen abverlangte.

Sehr hilfreich war uns unser Freund Massimo Fiordelmondo. Er hat für uns schöne Restaurants ausgesucht, in denen wir typische regionale Gerichte und die dazu passenden Weine genießen konnten.

Unser Dank gilt auch Federica vom Fremdenverkehrsamt in Jesi.

 

Hier das Reiseprogramm:

2.9. Fahrt nach Jesi – Dank unseres äußerst freundlichen Fahrers, Christiaan Limbach,  

      kamen, trotz der langen Fahrt, alle gut gelaunt an und begaben sich nach kurzer  

      Erholungspause auf einen Stadtbummel durch Jesi und zum Abendessen in eine der

       zahlreichen „trattorie“.

3.9. Stadtführung durch Jesi mit Dr. Laura – Empfang auf dem Rathaus durch Ass. Olivi

      Nachmittags Besichtigung der Ölmühle „Rosini“ mit Kostproben

      Essen in der Trattoria „Croce di Moro“ in den Hügeln über Jesi

      Abends Konzert im Pergolesi-Theater in Jesi mit Werken von Beethoven und   

      Mendelssohn-Bartholdy

4.9. Ausflug nach Ancona mit Stadtführung, Loreto (Wallfahrtskirche) und in die  

      faszinierende Grotte von Frasassi

5.9. Ausflug nach Pesaro (Geburtsstadt von Rossini) und Urbino (Palast, Weltkulturerbe,  

      Geburtsstadt des Malers Raphael)

      Abends: köstliches Essen im Restaurant „Corte Bettini“ in Jesi.

6.9. Rückfahrt

Bilder von dieser Fahrt finden Sie auf unserer homepage: „partnerschaftsgesellschaft-waiblingen.eu“

 

Klaus Malle, ein Teilnehmer an der Fahrt, hat folgenden Bericht verfasst:

36 Waiblingerinnen und Waiblinger waren fünf Tage in Jesi, in Waiblingens Partnerstadt in Mittelitalien. Gute Erlebnisse machen glückliche Gesichter - so war es auf der langen

Heimfahrt im Bus und beim Ausstieg am Montagabend in Waiblingen zu sehen.

Die schöne mittelalterliche Stadt Jesi, knapp 1000 km von Waiblingen entfernt, liegt in der Region „Marken“,  deren Hauptstadt die berühmte und geschichtsträchtige Hafenstadt Ancona ist. Für die Teilnehmer der von der Partnerschaftsgesellschaft Waiblingen veranstalteten Reise begann das „Programm“ mit einem Empfang im Rathaus von Jesi und der Besichtigung einer Ölmühle - gut für die Information über die stauferstädtische Partnerschaft und das Olivenöl, ein wichtiges landwirtschaftliches Produkt dieser Region. Zu Jesi gehört aber auch moderne Industrie, zum Beispiel der Landmaschinenbau.

 

Hans Illg und Regina Gehlenborg von der Partnerschaftsgesellschaft Waiblingen sowie der italienische Freund der Städtepartnerschaft, Massimo Fiordelmondo, hatten ein Programm für die Sinne vorbereitet, das die Gäste aus Waiblingen Italien bestens sehen, hören und schmecken ließ. Die mittelalterlichen Städte Ancona, Loreto, Pesaro und Urbino (Weltkulturerbe) bei sommerlichen Temperaturen zu erkunden - zwei italienische Reisebegleiterinnen erklärten alte Geschichte  jugendlich charmant - weckte ebenso Bewunderung wie die Landschaft zwischen Adria und Appenin, die, der Toscana ähnelnd, Herz und Gemüt erfreut. Nicht zu vergessen die unterirdische Schönheit der Tropfsteinhöhlen von Frasassi, in denen man „Entschleunigung“ als Wunder erlebt.

 

Mediterrane Küche in einer Osteria in den Hügeln, dazu den typischen Weißwein Verdicchio dei Castelli di Jesi oder den Rotwein vom nahegelegenen Berg Conero zu trinken - das hat schon etwas, was auch der erfogreiche Komponist und Feinschmecker Rossini wusste, dessen Geburtshaus in Pesaro zu sehen war. Apropos Berühmtheiten: Auf dem Marktplatz in Jesi kam 1194 der Stauferkaiser Friedrich II. zur Welt, der seiner Zeit in Gedanken und Taten weit voraus war. Erst genau 300 Jahre ist es her, dass der italienische Komponist Pergolesi in Jesi das Licht der Welt erblickte. In dem schönen Pergolesi-Theater, das außer den Parkettplätzen vier Ränge mit 100 Logen hat, hörten die Waiblinger ein packendes Sinfoniekonzert. Und hier schließt sich der Kreis, denkt man an eine Partnerschaft von einst: Gespielt wurden Werke von Mendelssohn und Beethoven, im Hauptteil dessen 7. Sinfonie. Den Schlusssatz brachten Dirigent und Orchester so furios, als müsste etwas Zeit eingeholt werden. Das Konzert hatte mit einiger Verspätung begonnen, weil man auf den unverzichtbaren Mann an der Pauke wartete. Typisch italienisch? Macht nichts - das Schmunzeln bleibt. Eine Teilnehmerin fasste ihre Begeisterung über das Erlebte als Empfehlung für andere so zusammen: „Nix wie hin“.

 

Partnerschaftstreffen in  Baja   29.10. – 01.11.2010  - Bericht von Regina Gehlenborg

 

Zwei Tage Busfahrt – hin und zurück – um die schlechte Nachricht vorweg zu nehmen. Die gute lautete: Zwei Tage bei Freunden zu weilen und verwöhnt zu werden, dies konnten jene Reiseteilnehmer und Delegationsmitglieder berichten, die in Bajaer Familien herzlich aufgenommen wurden.

 

Am Samstagvormittag stand die Partnerschaftskonferenz auf dem Programm. Sie  wurde geleitet von Róbert Zsigó, der erst wenige Wochen zuvor zum Bürgermeister gewählt worden war.

Das Ziel des gemeinsamen Ausflugs am Samstag bei herrlichem Herbstwetter war die südwestlich von Baja gelegene Stadt Pécs. Nach der Fahrt durch die Auwälder bei Baja und weiter auf der neuen Autobahn konnte man einen Eindruck von der Weite der ungarischen Tiefebene gewinnen. In Dunaszekcsö wurde der Reisegruppe in einem Ausflugslokal zum Mittagessen eine schmackhafte Gulaschsuppe und zum Dessert Topfen- und Apfelstrudel serviert. Am Nachmittag stand ein Spaziergang durch die Stadt Pécs auf dem Programm. Sie war immer eine wichtige Arbeiterstadt und religiöses Zentrum der katholischen Kirche und ist die einzige Stadt Ungarns mit mediterranem Klima.

 

Am Abend waren die deutschen Gäste und ungarischen Gastgeber im Ungarndeutschen Bildungszentrum UBZ zu sorgsam einstudierten klassischen Konzertbeiträgen der ungarischen Musikschüler und dem schwungvollen Auftritt der mitgereisten „Remstal Ramblers“ sowie anschließendem Stehempfang geladen.

 

Das offizielle Programm am Sonntag wurde überwiegend von den Kirchen mit Gottesdiensten und Einladungen zum gemeinsamen Essen gestaltet. So blieb genügend freie Zeit für Spaziergänge und das Programm, das die Bajaer Gastgeber für ihre Waiblinger Gäste vorbereitet hatten.

Auf der Rückfahrt nach Waiblingen waren sich die Reisenden einig: Der Besuch in Baja hatte allen gefallen und sie empfehlen neugierig gewordenen Mitbürgern die Teilnahme an der nächsten Fahrt.

 

Ausblick auf 2011

 

Unsere Jahresversammlung findet am 18. März um 19.30 im Welfensaal statt.

Wir haben das Gesangsduo Corinna und Alexander Martini gewinnen können. Gleich nach ihrer Tournee mit dem Musical „Jekyll and Hyde“ kommen sie zu uns und singen Melodien aus Musicals, aber auch Chansons und Schlager der 20er-Jahre.

Übrigens: Letztes Jahr traten sie in einem Musical mit großem Erfolg im Marquardt-Theater in Stuttgart auf.

 

Die Partnerschaftstagung findet vom 20. bis 23. Mai in Devizes statt. Haben Sie nicht Lust, mal wieder nach England zu fahren oder zu fliegen? – Dann melden Sie sich bitte bald bei Frau Signorello (Partnerschaftsdienststelle - Tel.5001-203) an.

 

Schüleraustausch: Deutsche Schüler reisen vom 23.-30. April 2011 nach Mayenne und der Gegenbesuch ist für die Zeit vom 30. April bis 7. Mai geplant.

 

Wir hoffen auf Ihre rege Beteiligung und grüßen Sie

 

Ihre Partnerschaftsgesellschaft

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                                 Jahresbericht 2010

Seitenanfang